Bauernproteste setzen sich fort – Kundgebung am 31.01.2024 vor dem Kreishaus in Wildeshausen
Die anhaltenden Bauernproteste in Niedersachsen setzen sich fort. Der Grund liegt in der weiterhin bestehenden Unzufriedenheit über mangelnde politische Veränderungen für die Landwirtschaft. Anlass der Proteste waren zum Ende des vergangenen Jahres der Wegfall der Agrardieselvergütung sowie der KFZ-Steuerbefreiung.
Obwohl die KFZ-Steuerbefreiung zwischenzeitlich zurückgenommen wurde, bleibt der Unmut der Landwirte bestehen. Die Forderungen sind klar - es müssen weitere steuerliche Entlastungen geschaffen sowie Überregulierung und Bürokratie abgebaut werden. Seit Jahren belastet die kontinuierliche Zunahme politischer Forderungen die Landwirtschaft massiv. Daher braucht es Planungssicherheit für die Betriebe, so Bernhard Wolff vom Kreislandvolkverband Oldenburg. Die abschließenden Haushaltberatungen zu den jüngsten Veränderungen finden auf Bundesebene in diesen Tagen statt.
Um den Forderungen der Landwirte weiterhin Ausdruck zu verleihen, sind für den kommenden Mittwoch erneute Demonstrationen im Landkreis geplant. Auch Vertreter aus Wirtschaft und Handwerk sind aufgerufen sich den Protesten anzuschließen.
Der Kreislandvolkverband Oldenburg veranstaltet am Mittwoch, den 31.01.2024 um 12 Uhr eine Kundgebung vor dem Kreishaus in Wildeshausen. Im Anschluss an die Kundgebung werden Vertreter aus Landwirtschaft, Wirtschaft und Politik ein Forderungspapier unterzeichnen, welches die Landes- und Bundesregierung zu einem sachgerechten und lösungsorientierten Dialog auffordert. Bereits zuvor hat die niedersächsische Landesregierung ihre Unterstützung für die Anliegen der Bauern zugesagt.
Neben der Kundgebung werden auch in weiteren Teilen des Landkreises die Forderungen der Landwirte sichtbar sein. Demnach werden am Mittwoch wieder einige Schlepper auf den Straßen unterwegs sein.
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