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Pressemitteilung: Langjähriger Geschäftsführer mit viel Applaus verabschiedet

04. 03. 2025

Insgesamt 240 Personen wurden zur diesjährigen Vertreterversammlung (am 28.02.2025) des Kreislandvolkverbandes Oldenburg im Hotel Wardenburger Hof erwartet. Nicht nur die Vertreter aus den Ortsverbänden füllten den Saal, sondern auch zahlreiche Ehrengäste ließen sich die diesjährige Einladung nicht nehmen. Denn diese Versammlung war eine ganz besondere: Der langjährige Geschäftsführer Bernhard Wolff (64 Jahre) wurde nach über 34 Jahren beim Landvolk, davon 20 als Geschäftsführer, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

 

Große Herausforderungen für die Landwirtschaft – Klare Lösungen gefordert

 

„Auch der Landwirtschaft stehen große Aufgaben bevor“. Mit diesem Satz eröffnete der Vorsitzende Detlef Kreye den politischen Teil der Versammlung. Die sich jährenden Bauernproteste hätten gezeigt, welche Kraft das gemeinsame Auftreten der Verbände und Mitgliedern auf die Politik habe. Neben einer gesicherten Lebensmittelversorgung  müssen auch die Naturräume mit bedacht werden . Kreye  führte als Beispiel  die Einführung des ökologischen Kompetenzzentrums Oldenburg Land: zu einer gemeinnützigen Unternehmergesellschaft habe sich das Ökologische Kompetenzzentrum Ammerland Oldenburg e.V. (ÖKAO) und die Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. zusammengeschlossen, um gemeinsam mit den im Gebiet wirtschaftenden und tätigen Institutionen aus der Land- und Forstwirtschaft Natur- und Artenschutz zu betreiben. Der Sitz ist in Huntlosen. Weiterhin fand er klare Worte an die Vertreter der Gemeinden: „Ernährungssicherheit muss ins Grundgesetz! Und diese Sicherheit ist vereinbar mit dem Klimaschutz, denn kein anderer Sektor bindet so viel CO² wie die Landwirtschaft.“

 

Zahlreiche Gratulanten würdigten Bernhard Wolff

 

Anders als in den Jahren zuvor durften im diesen Jahr zahlreiche Wegbegleiter des langjährigen Geschäftsführers Bernhard Wolff die Stelle des Gastredners einnehmen und dankende Worte an den scheidenden Geschäftsführer richten.  

Herbert Lehmkuhl, ehemaliger Geschäftsführer des Kreislandvolkverbandes Oldenburgs erinnert sich an Wolffs Bewerbung: „Wir haben damals den Besten eingestellt – nur wussten wir es damals noch nicht.“ Wolff war erst Assistent der Geschäftsführung und ab 2004 dann Geschäftsführer des Verbandes mit Sitz in Huntlosen. 
In Stellvertretung der Bürgermeister des Landkreises stellte Landrat Christian Pundt das Engagement und Herzblut Wolffs in den Vordergrund. Die Landwirtschaft in der Gegenwart zu fördern und auf die Zukunft vorzubereiten sei eines seiner größten Anliegen gewesen. 
Dazu sprach Karin Lüschen-Strudthoff, Kreislandfrauenverband Oldenburg, ihm ihren tief „empfundenen Dank“ aus. Sein diskretes, verlässliches und gleichermaßen warmherziges Handeln, habe ihn als Netzwerker und Förderer ausgezeichnet. 
Jörn Ehlers, Vizepräsident Niedersächsischen Landvolkes und Vorsitzender des Aufsichtsrates der ländlichen Erwachsenenbildung in Niedersachsen, brachte eingangs mit Witz die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Wolf mit einem F sowie dem scheidenden Geschäftsführer hervor. Als Wolfsbeauftragter im Landesverband sei ihm „gar keine andere Wahl geblieben.“ Der Wolf mache viele Probleme, wohingegen Bernhard Wolff ein Problemlöser sei.
Von Manfred Ostendorf, Geschäftsführer des Kreislandvolkes Wesermarsch wies auf Wolffs Durchsetzungsvermögen hin. „Wenn Du in Veranstaltungen aufgestanden bist, haben alle zugehört – und es dann auch so gemacht.“ 
Geschäftsführerin Karin Pieper der LEB betonte Wolffs ehrenamtliches Engagement für die ländliche Erwachsenenbildung. Die zahlreichen Ämter die er über die Jahre bekleidet hatte, wurden mit einer Diashow untermalt.

 

Würdigender Applaus für Wolff

 

Mit den letzten Worten dankte Bernhard Wolff seinem Team aus der Geschäftsstelle in Huntlosen: „Wir haben gemeinsam tolle Dinge auf den Weg gebracht!“ Ihm sei immer wichtig gewesen, dass jeder seinen eigenen Weg gehen konnte. Ganz besonders bedankte er sich bei seiner Frau, die ihm all die Jahre über den notwendigen Freiraum gegeben habe. Daraufhin erhoben sich die Gäste von Ihren Plätzen und würdigten Wolffs Arbeit mit großem Beifall.

Wolff kündigte an, dass er dem Landvolk auch noch einige Zeit zur Verfügung stehen werde. Die ehrenamtlichen Tätigkeiten innerhalb der ländlichen Erwachsenenbildung würden auch weiterlaufen. Im Un-Ruhestand, wie Wolff ihn selbst betitelte, warteten 8 Enkel auf ihren Großvater. Weiterhin lässt er sich zum Gästeführer mit Stern ausbilden und ist im Kirchenrat der Gemeinde Hude tätig.
Jörg Feldmann, Bernhard Wolffs Nachfolger, ist von Haus aus Jurist. Der 57-jährige versprach Wolffs gute Arbeit für den Verband fortzuführen. „Bernhard Wolff hinterlässt große Fußstapfen.“

 

 

Bild zur Meldung: Detlef Kreye (r.) verabschiedet Bernhard Wolff (l.) in den Ruhestand und bedankt sich für das langjährige Engagement. (Foto:Steen)

 

Echt grün

 
 
 

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